Projekt: Schulbuch „Wikipedia im Unterricht“

Auf Wikibooks soll ein Buch entstehen, wie im Unterricht mit der Wikipedia gearbeitet werden kann. Das Erstellen des Buches funktioniert genauso wie Wikipedia in einem offenen, kollaborativen Arbeitsprozess. Gesucht werden noch Lehrkräfte, die daran mitarbeiten und ihre Praxiserfahrung mit in die Erstellung von Unterrichtsmodulen, aber auch in grundlegende didaktische und methodische Überlegungen einfließen lassen. Das Projekt ist fächerübergreifend, hat aber unter dem Punkt „Befreiung des Wissens“ auch einen gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkt angedacht.

Die Wikipedia spielt in allen Fächern eine zentrale Rolle als Nachschlagewerk für Lernende und Lehrkräfte. Es gibt sicher lich fächerübergreifende zu vermittelende Grundlagen und Praxistipps und zugleich aber auch fachspezifische Fragestellungen und Zugänge (z.B. Kontroversität, Multiperspektivität). Ich denke, es lohnt sich, an dem Projekt mitzuarbeiten. Erfahrungen mit der Wikipedia im Unterricht hat jeder (Geschichts-) Lehrer gesammelt.

Nun gilt es diese als good-practice Beispiele in Form von Unterrichtsmodulen zu diskutieren und auszutauschen. Das, was bisher zum Geschichtsunterricht an Ideen dort steht, ist äußerst dürftig und könnte gemeinsam schnell ausgebaut werden. Damit kann weniger erfahrenen Kollegen der Zugang zur Nutzung im Unterricht erleichtert und weithin vorhandene Unsicherheiten abgebaut werden.

Einen aktuellen Artikel übrigens zu freien Schulbüchern und der Debatte um den „Schultrojaner“ findet sich übrigens auf dem Hyperland-Blog des ZDF mit einer Zusammenstellung weiterführender Links.

Rezension: Schulbucharbeit

Bernd Schönemann / Holger Thünemann, Schulbucharbeit. Das Geschichtslehrbuch in der Unterrichtspraxis, Schwalbach/Ts. 2010.

Die Enttäuschung zunächst einmal vorne weg: Das Buch bietet viel weniger Praxisbezug als der Untertitel suggeriert. Von den insgesamt rund 190 Seiten sind weniger als 60 der konkreten Arbeit mit dem Schulbuch im Unterricht gewidmet. Der Hauptteil des Textes ist Strukturmerkmalen, Kategorisierung, Typologien, ökonomischen und gesellschaftlichen Bezügen und der Geschichte von Schulbüchern gewidmet. Ein Kapitel bietet zudem einen Überblick zur Schulbuchforschungt. Die wenigen Abbildungen aus Schulgeschichtsbüchern sind so klein gedruckt, dass sie im Buch kaum zu lesen sind und damit auch für eine mögliche praktische Weiterverwendung im Unterricht oder der Lehrerfortbildung nicht geeignet sind.

Einige gelungene Unterrichtsanregungen lassen sich dem Buch für die Praxis dennoch entnehmen: Hervorzuheben ist hier die Idee der „kritische[n] Schulbucharbeit“, in der „das Schulbuch als Lernmedium in Frage gestellt [und] seine Narrationen analysiert und mit anderen historischen Deutungsangeboten verglichen werden.“ (S. 136) Angesichts der Schwierigkeit und Komplexität ist dies wohl etwas für den Unterricht am Gymnasium und selbst dort tendenziell eher für die Oberstufe. Gut finde ich die Idee,  einzelne Darstellungen oder Kapitel des eingesetzten Lehrwerks nicht nur synchron, sondern auch diachron mit anderen Schulgeschichtsbüchern zu vergleichen.

Der Rest des „Praxisteils“ behandelt im Wesentlichen die Arbeit mit Schulbüchern als „Informationsentnahme durch Reorganisation“ (S. 143). Damit ist die Umwandlung von einer Form der Darstellung in eine andere gemeint, also z.B. einen schriftlichen Text in Form von Statistiken oder Schaubildern zu visualisieren oder umgekehrt diese Darstellungsformen aus dem Schulbuch zu verbalisieren bzw. daraus Tabellen, Zeitleisten und Mindmaps erstellen. Dies soll „eine intensive Auseinandersetzung mit bestimmen historischen Materialien“ anbahnen. (S. 155)

Wem das neu ist und innovativ erscheint oder wer sich für Theorie und Forschung zu Schulgeschichtsbüchern interessiert, der möge das Buch kaufen. Ansonsten bleibt noch hinzuzufügen, dass zumindest mir persönlich im abschließenden Teil zu „lehr-lernmethodische[n] Formen des Schulbucheinsatzes im Geschichtsunterricht“ ein Anknüpfen an die Fragen der Kompetenzorientierung fehlt.

Fehldarstellung des Merkantilismus

Der Begriff „Absolutismus“ ist in der Geschichtswissenschaft bereits ausführlich auseinandergenommen und seit längerem dekonstruiert worden. In den Schulbüchern ist dies bislang, soweit ich das sehe, noch nicht angekommen. Der „Absolutismus“ bildet weiterhin ein eigenes Kapitel: Am Beispiel Ludwigs XIV. wird die Durchsetzung vermeintlich absoluter Königsmacht aufgezeigt, wobei nach meiner Erfahrung die Schüler das weitgehend nicht verstehen, weil sie die mittelalterlichen Könige und Kaiser in einem naiven Geschichtsverständnis schon als uneingeschränkt herrschend sehen (empirische Untersuchungen, vor allem von Friedrike Stöckle, bestätigen das; siehe dazu auch das Doppelheft „Herrschaft im Mittelalter“ Geschichte lernen 135/136 (2010)).

Weniger präsent war mir die wissenschaftliche Fehldarstellung beim Colbertismus oder Merkantilismus. Harald Neifeind, der allerdings den Begriff Absolutismus allerdings unhinterfragt weiter verwendet, hat in einem Beitrag auf edumeres nur ein Schulbuch analysiert, das mir aber exemplarisch in seinen Inhalten und der Art der Darstellung scheint. Wer den Beitrag Colbert kam, sah und – siegte? – Ein Schulbuch und sein Merkantilismus gelesen hat, wird das Thema beim nächsten Mal im Unterricht anders angehen. Absolut lesenswert!

Im Kern trifft hier dasselbe zu, wie beim Absolutimus. Eine Gleichsetzung von Ideen bzw. Ansprüchen und Wirklichkeit. Neifeind spricht in Bezug auf das geläufige Schaubild von einem „didaktischen Selbstläufer“. Das ist etwas dran und man könnte noch eine Reihe anderer Beispiele nennen. Die Frage ist nur warum. Weil die Schaubilder so einfach, klar und eingängig sind? Warum werden so eklatante, grundlegend falsche und in diesem Fall sogar in sich widersprüchliche Darstellungen immer wieder in Schulbüchern (und damit auch zumeist in den Köpfen der Lehrer und je nach Wirkung des Unterricht auch in denen der Schüler) reproduziert? Kreiert das Lehren und Lernen in der Schule eine eigene historische Darstellung? Selbstverständlich gibt es eine gewisse Verzögerung in der Vermittlung neuer historischer Erkenntnisse von der Wissenschaft in die Schule, aber die im Beitrag kritisierte Merkantilismus-Rezeption ebenso wie die Absolutismus-Kritik der Geschichtswissenschaft sind ja beileibe keine neuen Erkenntnisse (vgl. auch die schon stark angestaubten Standardwerke mit denen Neifeind die Darstellung im Schulbuch abgleicht).

Das Thema hat zusätzlich übrigens durchaus einen hohen Aktualitätsbezug angesichts der protektionistischen Kurzschlussmaßnahmen vieler nationaler Regierungen als Reaktion auf die „Krise“. Der Geschichtsunterricht könnte hier eine wichtige Orientierung für die Gegenwart liefern und zugleich zur ökonomischen Grundbildung beitragen. Durch die Darstellung des Merkantilismus als Erfolgsgeschichte wird dies jedoch nicht geleistet.

eTwinning und Geschichte in Riga

Am Wochenende fand in Riga das erste eTwinning-Seminar für Geschichts- und Sozialkundelehrer statt. Die Atmosphäre war – eTwinning-typisch – sehr gut, es wurde viel diskutiert und ausgetauscht, nur leider blieb neben dem dichten Programm nur wenig Zeit, um die wunderschöne alte Hansestadt zu besichtigen.

Eingeladen zu dem Seminar waren Lehrkräfte aus Lettland, Estland, Litauen Polen und Deutschland. Während die Geschichtslehrpläne und -bücher weiterhin die nationale Geschichte betonen, bietet eTwinning die Möglichkeit die nationale Perspektive in Projektarbeit mit Partnerklassen aus Europa zu erweitern und so zu multiplen Perspektiven auf dieselben Ereignisse zu kommen.

Durch die Diskussionen und Vorträge auf dem Seminar kristallisierten sich einige Themen heraus, die für diese multiperspektivische Erweiterung der nationalen Sichtweise im Rahmen der fünf beteiligten Ländern besonders geeignet erscheinen. Einige mögliche Ideen für eTwinning-Projekte zwischen Deutschen und Polen und/oder einem der baltischen Länder möchte ich hier gerne als Anregung weitergeben:

Auf der Hand liegt natürlich das Thema „Hanse“. Die Schüler könnten sich in ihrer Stadt auf die Suche nach Spuren, baulichen Überresten, Straßenschildern etc. begeben, diese fotografieren und die Fotos im virtuellen Klassenraum von eTwinning, dem Twinspace, online stellen. Die Partnerschüler suchen die fotografierten Orte z.B. auf google maps und recherchieren Informationen zu diesen im Internet. In einem weiteren Schritt könnten sie zudem auf dieser Grundlage ein Quiz oder Rätsel erstellen, das wiederum von der anderen Gruppe jeweils gelöst werden muss.

Es ist in Deutschland wenig bekann, aber der Adel in der Polnischen Republik machte rund 10% der Bevölkerung und stellte damit eine größeren Anteil von Wahlberechtigten als in England der Frühen Neuzeit.  Während im Unterricht oft England mit seiner konstitutionellen Entwicklung und das „absolutistische“ Frankreich gegenübergestellt werden, könnte ein Vergleich der Wahlmonarchien des Reichs und Polen-Litauens mit ihren Einrichtungen und Verfahren mindestens ebenso interessant sein. Gleichfalls ließen sich die Ereignisse der polnischen Teilungen mit den politischen Reformbestrebungen und der Mai-Verfassung neben die Besprechung der französischen Revolution stellen.

Einen interessanten Vergleich verspricht auch das Thema Universität:  Wie verbreitete sich die Idee der Universität in Europa? In Mittel- und Osteuropa finden sich dabei mit die ältesten Universtitäten nördlich der Alpen. (Prag 1348, Krakau 1364, als älteste Universität des Baltikums gilt die Gründung von Vilnius 1578). Nimmt man als Beispiel die Universität von Tartu/Dorpat, die 1632 vom schwedischen König gegründet wird, lassen sich sehr schön die multiplen Identitäten der Neuzeit vor dem Aufkommen des Nationalismus aufzeigen: Nach der Neugründung 1802 war es völlig normal an der deutschsprachigen Universität als Wissenschaftler aus Estland im Dienste des Russischen Zaren zu stehen; ebenso übrigens wie für Militärs wie den berühmten Admiral Adam Johann von Krusenstern.

Weitere mögliche Themen sind die Verbreitung von Architekturstilen von vom Festungs- und Kirchenbau des Mittelalters über die Renaissance und Barock bis zum Jugendstil, an denen sich die Verbreitung von Ideen und die Vernetzung der Menschen in transregionalen Kommunikationsräumen eindrucksvoll nachvollziehen lassen.  Vergleichbares ist natürlich auch in fächerübergreifenden Projekt mit Kunst oder Musik möglich.

Besondere Perspektiven bietet die Kooperation mit Polen oder den baltischen Ländern für 1989 („Runder Tisch“ in Polen, „Singende Revolution“ im Baltikum) als auch für die unmittelbare Nachkriegszeit, die keineswegs positiv sondern als Beginn einer neuen Besatzung bewertet wird, die einhergeht mit massenhaften Deportationen nach Siberien und einer Fortsetzung des Krieg  gegen die Sowjetunion, der in einigen Gegenden des Baltikums bis in die Mitte der 50er Jahre andauert. In dieser europäischen Perspektive relativiert sich die typische Frage aus den deutschen Geschichtsbüchern nach der Stunde Null. Ich denke aber, wir brauchen genau diese europäische Perspektive, um unsere Nachbarn zu verstehen. Lehrpläne und  Schulbücher werden noch eine Weile brauchen, bis hier konsequent europäische Perspektiven einfließen. Bis dahin lässt sich eTwinning schon jetzt sehr gewinnbringend als Ergänzung im Geschichtsunterricht einbringen.

Entgegen der Befürchtung der Reduzierung der Inhalte auf den kleinsten gemeinsamen Nenner durch  eine gemeinsame Europäisierung bietet eTwinning die Möglichkeit, die unterschiedlichen regionalen und nationlen Perspektiven nebeneinander zu stellen, miteinander zu vergleichen und somit einen multiperspektivischen Blick auf die Geschichte zu ermöglichen, der das Verstehen der Anderen und das Verständis von Geschichte von Konstruktion fördert.

Zukunft ohne Schulbücher

Interessanter Artikel in der New York Times. Das bekannte kalifornische Argument der Kostenreduktion scheint mir jedoch sehr politisch kurzfristig gedacht… eine Umstellung auf die „digitale“ Schule der Zukunft verlangt eigentlich Investitionen und eignet sich nicht zur Haushaltssanierung….

Globalgeschichtliche Perspektiven im Geschichtsunterricht

Nach Lesen der Beiträge in der neuen Ausgabe von geschichte für heute bin ich etwas ratlos. Einerseits finde ich die Idee einer stärkeren weltgeschichtlichen Verordnung der eigenen Geschichte überzeugend, andererseits sind m.W. die Vorgaben in Lehrplänen und Rahmenrichtlinien von wenigen Schlaglichtern abgesehen immer noch stark auf die nationale Geschichte ausgerichtet. Ich dachte bislang, eine Erweiterung des Unterrichts um eine  systematische Berücksichtigung verschiedener europäischer Perspektiven wäre bereits ein Gewinn. Gleichzeitig finde ich, dass die Geschichte vor Ort, der Stadt und Region, in der die Schüler leben, gleichfalls zu wenig Berücksichtigung findet. Dies scheinen zunächst gegenläufige Wünsche, die mehr Lerninhalte mit sich bringen, was bei gleichzeitig tendenziell sinkender Stundenzahl für das Fach nicht umsetzbar scheint.

Das von Jürgen Osterhammel vorgeschlagene exemplarische Lernen ist schon jetz wesentliche Grundlage des Geschichtsunterrichts. Durch Vergleichs- und Querschnittsverfahren in globalgeschichtlicher Perspektive kommen zwangsläufig neue Inhalte hinzu, zu deren Gunsten anderes wiederum gestrichen werden müsste. Eine einfache Lösung sehe ich nicht.

Trotz der genannten Bedenken glaube ich, dass es wichtig ist, die unterschiedlichen Perspektiven nicht additiv, sondern als sich gegenseitig ergänzend und unabdingbar zum Verständnis und zur Positionierung der eigenen Geschichte zu sehen. Und deshalb gehört dies in den Geschichtsunterricht, um weder in regional-, noch national- oder eurozentrischen Sichtweisen zu verharren, die auf  das bekannte Problem einer inhärenten Überschätzung des Eigenen und damit einhergehend einer Abwertung des Fremden hinauslaufen.

Entscheidend für die Durchsetzung des Konzepts wird sein, ob in absehbarer Zeit entsprechende Handreichungen, Unterrichtsvorschläge und überarbeitete Schulbücher als weiterhin die entscheidenden Leitmedien für die Gestaltung des Geschichtsunterrichts vorlegt werden, denen es gelingt, die unterschiedlichen Ebenen sinnvoll miteinander zu verbinden und das wissenschaftliche Konzept für den Unterricht umzusetzen.  Einige Unterrichtsvorschläge zum Bereich der Wirtschaft finden sich im aktuellen Heft von Geschichte lernen.

Deutsch-polnische Geschichte

Auf den Diskussionbeitrag von Markus Nesselrodt, der gestern pünktlich zum Jahrestag der Schlacht bei Grunwald/Tannenberg (15.7.1410) auf lernen-aus-der-geschichte.de erschienen ist, möchte ich an dieser Stelle kurz hinweisen. Seine Anmerkungen kann ich aus eigener Erfahrung in der deutsch-polnischen Projektarbeit nur unterstützen.

Hinzufügen möchte ich noch den Hinweis auf das Deutsch-Polnische Schulbuchprojekt, das vom GEI koordiniert und von beiden Regierungen zur Zeit unterstützt wird. Geplant ist 2011 ein deutsch-polnisches Schulbuch für den Geschichtsunterricht in der Sekundarstufe I beider Länder herauszugeben.

Dies wird ähnlich wie bei den bereits erschienen Bänden des deutsch-französischen Lehrwerks für die Oberstufe die fachdidaktische  Diskussion über die Bedeutung der Geschichte des Nachbarlandes und einer europäischen Sichtweise im Geschichtsunterricht beleben. Zusätzlich wäre es wünschenswert, wenn die Zusammearbeit und der Vergleich mit unseren Nachbarländern auch zu einem Nachdenken über methodische Ansätze führen würde.

Teachers wanted

EarthDay

Update (01/10/2009): Relaunch of the website classroom4.eu [does not exist anymore] on October, 10. Democracy & portraiture started.

Nevertheless, we are still looking for teachers and classes to participate in this school year’s classroom4.eu-project:

What is this classroom4.eu-project about?

It’s an internet based project wanting to create a complentary website with (hi)stories from different regions in Europe giving regional perspectives on the big themes treated in the book (see below) and showing the supranational and interregional links in the development of a common European culture.

What is the reason for the project?

A textbook for upper secondary schools about European civilization by the European Academy of Yuste under direction of Abram de Swaan, published in june 2010. For the members of the Academy see also  the  homepage of the Fundación Academia Europea de Yuste in Spain.

What’s innovative about the book?

A very different approach to history, a complete crossover to the national histories we teach until now, restructuring and focussing European history in some artistic and scientific developments, like e.g. democracy, portrait painting, the lens.

How are we going to work?

Interested teachers will work in small groups to pilot the project on different themes. They will use eTwinning for communication and look with their students for relations in their regions to the big themes and investigating, writing and publishing stories on the classroom4.eu-website, maybe in addition also working materials as sources and photos. The language of communication will be English, but students can publish their work in one of six languages of the European Union, e.g. also French, German or Polish. As tool for work and communication we will use a virtual classroom on eTwinning.

How long are we going to work?

The first phase is going to take place from the beginning of the new school year in september 2009 to the publishing of the book in june 2010. Then, we will decide on if and how to continue, hopefully, the project being a success we can turn the website in a long lasting professional tool for history and language teachers from all over Europe. For more information see the homepage of the project.