Tage, Maße und Währungen

Obwohl es außer in der Projektarbeit sicher ein eher marginales Thema im Geschichtsunterricht möchte ich dennoch auf zwei interessante Webseiten hinweisen.  Aus dem Studium sicher noch allen bekannt, gibt es den Grotefend auch online.  Schnupperweise ist der Grotefend sicher im Leistungskursbereich einsetzbar und auch bei Nachfragen von Schülern und zum eigenen Nachschlagen kann das Buch auch für Geschichtslehrern hilfreich sein.

Was Maße und Einheiten in Mittelalter und Neuzeit angeht, bietet der Mittelalter-Rechner ein schönes Angebot. Alf Leue hat für viele, gängige Maße und Einheiten einen Umrechner online gestellt, der zum schnellen Nachschlagen geeignet ist, sollte z.B. im Unterricht im Buch oder bei Auszügen von historischen Romanen entsprechende Daten auftauchen. Das Ganze ist auch hilfreich mit Links und Quellenangaben versehen, so dass auch die Möglichkeit besteht von hier aus mit Schülerinnen und Schüler tiefer in das Thema einzusteigen.

P.S. Dank an Hans-Gerd Ackermann für die Hinweise auf die beiden Seiten.

Erste Artikel in classroom4.eu-wiki

Die Schülerinnen und Schüler des 13er Leistungskurses Geschichte haben mehrere Wochen recherchiert und die ersten Artikel stehen im neuen Wiki von classroom4.eu [Seite existiert nicht mehr] nun online. Das europäische Projekt wurde in diesem Blog schon an anderer Stelle ausführlich dargestellt. Die Grundidee ist, die europäische Kulturgeschichte  aus regionaler Sicht neu zu schreiben. Schüler schreiben in mehreren Sprachen ein virtuelles Schulbuch für andere Schüler in Europa. Im Wiki können die Geschichten aus den verschiedenen Regionen Europas verknüpft werden, so dass die vielfältigen Verbindungen von Künstlern und Wissenschaftlern und die Weitergabe von Ideen und Erfindungen aufgezeigt werden können.

Artikel gibt es bereits zur Geschichte der Post, der Porträtmalerei, des Pianos, der Linse sowie des geheimen Wahlrechts.

Ist die Erde rund? Über den Wandel des Weltbildes

Der vorliegende Unterrichtsvorschlag lässt sich in Mittel- und Oberstufe durchführen. Die Schüler beschreiben an drei Karten den Wandel des Weltbildes vom Mittelalter zur Neuzeit.

Zum Einstieg können zunächst die Vorstellungen der Schüler über das mitteralterliche Weltbild gesammelt werden. Als Einstieg und Redeanlass kann allein oder ergänzend auch folgender, schön animierter Kurzfilm „Die Erde ist rund!“ dienen, der übrigens Pilot-Film für eine Reihe von didaktischen Kurzfilmen für die Schule ist.

Anschließend untersuchen die Schüler in Kleingruppen jeweils einer der drei Karten, von denen auch gute Abbildungen im Internet verfügbar sind:

1) Londoner „Psalter-Karte“, um 1250

2) Weltkarte aus der Schedelschen Chronik, 1493 (lateinisch / deutsch)

3) Weltkarte des Martin Waldseemüller, 1507

Die Gruppen lassen sich gut zufällig zusammenpuzzlen, indem man die Kopien der Weltkarten ausdruckt und zerschneidet, so dass die Schüler ihre Partner anhand der passenden Puzzleteile finden müssen und damit auch gleich die zu bearbeitende Karte haben. Die Schüler beschreiben die Karten möglichst genau. Je nach Alter und Leistungsvermögen können  Leitfragen (wie z.B. Was steht im Mittelpunkt? Was ist an den Rändern abgebildet?) hilfreich sein.

Jede Karte wird von mindestens einer Gruppe vorgestellt, die anderen mit der gleichen Karte können gegebenenfalls ergänzende Informationen geben. Abschließend werden die drei Karten miteinander verglichen. Die Schüler erkennen dabei den Wandel vom christlichen/mythologischen Weltbild des Mittelalters zum empirischen der Neuzeit.

Besonders interessant kann dabei die Beobachtung sein, dass 1493 Amerika noch nicht in der Karte von Schedel auftaucht, 1507 in ersten deutlichen Umrissen aber schon. Hieran lässt sich thematisieren, warum das so ist, wie Nachrichten übermittelt wurden und wie ihre  Glaubwürdigkeit aussah, hieran schließt sich dann die Frage danach an, was  Jahreszahlen wie „1492“ aus dem Schulbuch wirklich aussagen können. Eventuell kann auch versucht werden, die Schrift in der deutschen Ausgabe der Schedelschen Chronik zu entziffern.

Einen ebenso kurzen wie informativen Überblick zum Thema bieten auch die entsprechenden Seiten des Historischen Instituts der Universität Stuttgart sowie z.B. Die faszinierende Welt der Kartografie. Wie Karten die Welt verändert haben, hg. v. John O.E. Clark.

 

Zum Thema Kartenarbeit siehe auch den Beitrag in diesem Blog hier.

 

Für Einsteiger 1: Foren

Eine Forums-Funktion findet sich standardmäßig in allen mir bekannten Lernplattformen wie z.B. moodle, lo-net2 oder eTwinning, die als virtuelle Klassenräume in der Schule genutzt werden können. Es ist ein sehr einfaches Werkzeug, daher nur von begrenztem Nutzen, aber m.E. sehr gut für den Einstieg geeignet.

Ein Forum ist eine Art „Schwarzes Brett“, an das Nachrichten „geheftet“ werden können. Foren funktionieren asynchron, d.h. man muss nicht zeitgleich online sein, sondern kann zeitversetzt arbeiten. Die eingestellten Fragen und Nachrichten bleiben erhalten, sind jederzeit einsehbar und können ergänzt oder beantwortet werden.

In der Regel sind die Nachrichten für alle Mitglieder sichtbar. Die Lese- und Schreibrechte, wer Nachrichten hinterlassen darf oder nicht, sind individuell einstellbar. Kann nur die Lehrkraft schreiben, dient das Forum der Weitergabe von Informationen an alle. Vorteil gegenüber der E-Mail ist, dass die Nachricht mit Datum aushängt und niemand behaupten kann, er habe sie nicht erhalten. Gibt man an alle Schreibrechte, lässt sich ein Forumvielfältig im Unterricht nutzen, was ich an einigen Beispielen aufzeigen möchte.

Die Anwendung ist ähnlich wie die meisten anderen Werkzeugen (digital oder nicht) an sich nicht fachspezifisch bestimmt, sondern allgemein für jeden Fachunterricht gültig. Fachspezifisch sind dann jeweils die Inhalte, mit denen gearbeitet wird.

Zur Vorbereitung von Klassenarbeiten, Klausuren, Abiturprüfungen sowie zur gegenseitigen Unterstüzung z.B. bei den Hausaufgaben können Schüler gemeinsam mit der Lehrkraft ein Forum gut nutzen. Die Schüler können Fragen einstellen, die von ihren Mitschülern oder der Lehrkraft beantwortet werden. Alle Fragen und Antworten sind jederzeit für alle Teilnehmer lesbar, so dass niemand benachteiligt wird und alle von den Fragen und Antworten profitieren und lernen können.

Zum Einstieg in einer Unterrichtsreihe kann ein Forum sinnvoll eingesetzt werden: Ausgehend von einer Einstiegsfrage schreiben die Schüler ihre Antworten ins Forum und nehmen idealerweise in ihren Antworten bezug auf vorgehende Antworten ihrer Mitschüler. Diese Methode  des Foreneinsatzes wird an Universitäten häufig zur Vor- oder Nachbereitungs von Seminarsitzungen verwendet. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass das Verfahren nicht zu oft und allzu mechanisch angewandt wird.

In meinem eigenen Unterricht habe ich so den Einstieg in eine Unterrichtsreihe über den 1. Weltkrieg mit einer französischen Partnerklasse gestaltet. Ausgehend von der Frage: „Welche Bedeutung hat der 1. Weltkrieg heute für dich, in deinem Land?“ haben die Schüler aus Deutschland und Frankreich ihre Antworten ins Forum geschrieben. Der Unterschied der Erinnerungskulturen der beiden Länder („la grande guerre“, Armistice de 1918), auf den wir Lehrer abgezielt hatten, kam leider nicht durch, da auch die französischen Schüler sagten, dass der 1. Weltkrieg kaum noch eine Bedeutung für sie oder ihr Land habe. Auch das fanden wir eine interessante Erkenntnis. Durch die Zusammenarbeit von zwei Oberstufenkursen hatten wir allerdings fast 50 schreibende Schüler, so dass am Ende die Beiträge sich sehr stark wiederholten und unübersichtlich wurden. Hier kann es sinnvoll sein, dass die Schüler einen Beitrag in Kleingruppen vorbereiten und erstellen, um die Anzahl der Einträge zu reduzieren. Die Vorbereitung in Kleingruppen kann einigen (gerade schwächeren) Schülern helfen, die Frage und ihre Antwort im Dialog mit ihren Mitschülern stärker zu durchdenken.

Mit einer anderen Form des Forumeinsatzes im Unterricht – gleichfalls zum Einstieg, diesmal als Epocheneinstieg in die Frühe Neuzeit – habe ich im Unterricht gute Erfahrungen gemacht. Die Schüler hatten den Auftrag, sich die Seiten von pastperfect anzuschauen und dort ein wenig herumzustöbern. Während der Unterrichtsstunde sollten sie eine inhaltliche Frage im Forum selber stellen und mindestens eine Frage ihrer Mitschüler beantworten. Dadurch dass die Fragen und Antworten stehen bleiben, lässt sich die Mitarbeit in solchen Stunden hervorragend evaluieren und gegebenenfalls auch in Mitarbeitsnoten umsetzen. Zudem erreicht man auf diese Weise eine Beteiligung aller (!) Schüler am Unterricht, der sich sogar noch individuell an den Interessen der Lernenden ausrichtet. Die Seiten von pastperfect mit ihrer assoziativen Hypertextstruktur sind für diese Herangehensweise besonders geeignet.

 

 

Die genannten Beispiele sind hoffentlich anregend, aber sicher keine umfassende Auflistung der Einsatzmöglichkeiten von Foren im Unterricht. Deshalb die Bitte weitere Anregungen und Ideen, eigene Unterrichtserfahrungen über die Kommentarfunktion zu ergänzen.

 

Herrscher, Stadt und Privilegien 2

Zur Vertiefung aber auch losgelöst vom vorangehenden Eintrag lässt sich folgender Text zum Thema der symbolischen Kommunikation und der Bedeutung von und Umgang mit Schrift (Urkunden) zu Beginn der Neuzeit im Unterricht einsetzen: Genter Aufstand 1539-1540

An dem frühen Beispiel der Stadt Gent lässt sich der Übergang vieler Städte von ihrer mittelalterlichen (Teil-)Autonomie zur Integration in das Landesterritorium in der Neuzeit exemplarisch studieren. Vor oder während der Arbeit mit dem Text können die Kenntnisse zur mittelalterlichen, städtischen Ratsverfassung aus vorangehenden Stunden reaktiviert werden.

Die Maßnahmen, wie z.B. der Zitadellenbau, die die alten Freiheiten der Stadt einschränken bzw. aufheben, finden sich in ähnlicher Form auch in anderen Städten: so z.B. in Münster nach der Rückeroberung der Stadt durch den Fürstbischof. An der Stelle der alten Zitadelle zur Kontrolle der Stadt steht heute das Schloss als Hauptgebäude der Universität. In Trier wird der Konflikt um den Status der Stadt am Ende vor dem Reichsgericht entschieden. Auch hier inszeniert der Fürstbischof seine Macht anschließend durch einen sehr wohl überlegten, der seine bestätigte Herrschaft über die Stadt sichtbar macht. Auf diese Weise kann vertiefend z.B. durch eine Recherche und einen Vergleich als Hausaufgabe auch ein regionaler Bezug hergestellt werden.

Zentrale Arbeitsaufträge und Fragen in der Auseinandersetzung mit dem Text zur Genter Geschichte können sein:

  • Arbeite die Ursachen und den Anlass für den Konflikt heraus.
  • Nenne die Maßnahmen der Concessio Carolina und erkläre, was ihr Ziel war.
  • Liste die einzelnen Elemente der öffentlichen Abbitte vom 3. Mai 1540 auf und analysiere ihre Aussage/Bedeutung im Gesamtzusammenhang (z.B. das Niederknieen als Geste der Unterwerfung, aber auch die Kleidung, Gegenstände, Personengruppen etc.).
  • Weise nach, dass es sich hierbei um eine Inszenierung handelt.
  • Überlege, ob Karl im Anschluss an die öffentliche Abbitte der Stadt Gnade gewährt hat.

Es gibt verschiedene, zeitgenössische Darstellungen der Deditio einer Stadt, so auch der Genter von 1540 durch Vermeyen bzw. die Kopie von Pinchart, die zur Veranschaulichung hinzugezogen werden können. Das genannte Gemälde zeigt den Kniefall der Genter und die Verlesung der Concessio Carolina. Für jüngere Schüler, für die der Text sicher gekürzt und in Teilen umformuliert werden muss, könnte es auch interessant sein, ausgehend von dem Text das Bild in den Verlauf des Konflikts einzuordnen.

Für einen kreativeren Zugang wären z.B. folgende Arbeitsaufträge aus unterschiedlicher Perspektive der Konfliktparteien denkbar:

  • Verfasse für die Stadtgemeinschaft einen Brief an Maria, die Vertreterin Karls in dessen Abwesenheit, indem du eure Beschwerden und Forderungen darstellst.
  • Versetze dich in die Rolle des kaiserlichen Gesandten und formuliere aus seiner Sicht eine Rede an die Genter Bürger.

Zur Vertiefung kann folgendes Zitat aus einem Buch zur Geschichte der Stadt Gent an die Wand projiziert werden: „Einer der grotesk volkstümlichen Tiefpunkte dieser Revolution war die Zerschneidung des Calfvel.“ In einer Transferleistung aus der vorangehenden Besprechung der Deditio als inszenierter Abbitte können die Schüler nun auch den Höhepunkt der Revolution als Inszenierung deuten und damit selbstständig eine wichtige Umbewertung der Ereignisse vornehmen, die keineswegs „grotesk“ oder „volkstümlich“ sind, sondern in höchstem Maße koordiniert und aussagekräftig. Das lässt sich an der wohl bedachten, repräsentativen Beteiligung der Räte und Zünfte aufzeigen. Man überlege zudem einmal, was auf ganz natürliche Weise mit den verspeisten Urkundenteilen anschließend passiert.

Weitere Aspekte, die an dem Text beispielhaft behandelt werden können, sind die Bedeutung der geschriebenen Urkunde in einer Zeit weitgehender Illiteralität und der städtischen Forderung nach Übersetzung und Druck der alten Privilegien in der Landessprache. Je nach Vorkenntnissen kann hier ein Bezug zur Entwicklung des Buchdrucks, zu Renaissance, Reformation und/oder den Forderungen der Bauern von 1525 hergestellt werden und damit das Geschehen in einen weiten historischen Kontext eingebettet werden.

Herrscher, Stadt und Privilegien

Eine sehr schöne Bildquelle zur Beschäftigung mit dem Thema Schriftlichkeit  und Herrschaft im Übergang von Mittelalter zur Frühen Neuzeit findet sich  in dem Festbuch des Einzugs des späteren Karl V. als neuer Graf von Flandern 1515 in Brügge, das von der British Library zusammen mit anderen Festbüchern in einem ebenso informativen wie sehenswerten Internetauftritt veröffentlicht wurde.

Beim Herrschaftsantritt zogen die neuen Fürsten festlich in die Städte des Landes ein. Dieser Einzug wird als Adventus, Joyeuse Entrée oder Blijde Inkomst bezeichnet und stellte eine aufwändige Inszenierung der Verhältnisses der Stadt zu ihrem neuen Landesherrn dar. Intensiv erforscht werden diese Formen symbolischer Kommunikation u.a. seit 10 Jahren in dem Sonderforschungsbereich 496 an der Universität Münster.

Die Stadt wurde für den Ersteinritt des neuen Herrn mit umfangreichen, ephemeren Kunstwerken an verschiedenen Stationen geschmückt, die u.a. politische Botschaften transportierten. Zentral in den Inszenierungen waren Festbögen in den Straßen, durch die der Herrscher einzog. In der Renaissance wurden diese Einzüge in Büchern schriftlich und bildlich festgehalten. Ein besonders schönes Exemplar bietet die Joyeuse Entrée des jungen Karl 1515 in Brügge.

British Library-c.44.g.11_ c2781_06_0074_021

In einem der dokumentierten Bögen (siehe oben) wurden Karl zwei Szenen dargeboten, die ihn an seine Verpflichtungen als Herrscher erinnern sollten. Im Mittelpunkt der Herrschaftsübernahme stand die Zusicherung der urkundlich belegten Privilegien der Stadt. Im rechten Bogen ist eben jene Szene von einem von Karls Vorgängern zu sehen: Ludwig von Nevers (1322-46, Graf von Flandern) übergibt  an Vertreter der Stadt die Urkunde mit den städtischen Privilegien. Er hatte die Privilegien der Stadt 1327 erneuert. Im linken Bogen ist Moses mit den beiden Tafeln der 10 Gebote zu sehen.

Was lässt sich an diesem Bild im Unterricht lernen?

Zum einen lässt sich ansatzweise das komplexe Verhältnis von Landesherrn und Stadt in Mittelalter und Früher Neuzeit thematisieren. Interessant erscheint mir aber insbesondere die Annäherung an die Bedeutung städtischer Privilegien und das zeitgenössische Verhältnis zu Schrift und Urkunden, die durch das Nebeneinanderstellen der 10 Gebote mit den städtischen Privilegien angedeutet wird. Wieder aufgreifen lassen sich die Ergebnisse wieder später im Unterricht, z.B. bei der Menschen- und Bürgerrechtserkärung die in der Präambel bekanntermaßen die nachfolgenden Recht als „unveräußerlich und heilig“ definiert.

Das Bild kann im Zusammenhang mit dem Thema Stadt im Mittelalter eingesetzt werden. Als Einstieg scheint es mir zu komplex, aber zur Vertiefung scheint es mir durchaus geeignet, da es einen wichtigen Aspekt bezüglich der Vielfalt der komplexen Herrschaftsverhältnisse aufzeigt, der in der vereinfachenden Gegenüberstellung freie Reichsstädte gegenüber „unfreien“ Städten vieler Geschichtsbücher zu kurz kommt.

Update1: Zum Thema Joyeuse Entrée/Blijde Inkomst besteht übrigens noch Arbeitsbedarf in der deutschen Wikipedia, wie ich gerade gesehen habe. In der englischen, französischen und niederländischen Wikipedia ist das Thema  Zudem behandeln die englische und portugiesische Wikipedia das Thema des königlichen Einzugs.

Update2: Zur Einführung in das Thema Rituale und symbolische Kommunikation im alten (d.h. mittelalterlichen und frühneuzeitlichen) Europa eignen sich neben dem hervorragenden Band zur Ausstellung „Spektakel der Macht“, die bis Anfang Januar 2009 in Magdeburg gezeigt wurde, auch die kurzen Artikel auf der Webseite der Ausstellung.